Dienstag, 6. Januar 2015

Von schwulen Nazis, deutschem Wein und den rosa Wolken des Holocaust: "Death In June"

"Untersuchung über den Stellenwert von Homosexualität, Faschismus und dem männlichenIndividuum im Werk der Band „Death in June“ unter besonderer Betrachtungdes Art-Works und der medialen Inszenierung“



Da ich in meinem Leben wahrscheinlich nicht mehr die große Lust verspüren werde, mich nochmal mit Death In June, Neofolk, schwulen Nazis, der Apokalypse und Dergleichen auseinanderzusetzen, stelle ich hier meine Arbeit dazu als Fragment kostenlos zur Verfügung.

Den kompletten Artikel gibt es hier zum kostenlosen Download: KLICK

Enjoy!

Es sei mir jedoch eine Anmerkung noch erlaubt.
Ich erachte für kommende Forschungen eine basale Trennung für unabdingbar. Die zwischen Apokalyptic-Folk und Neofolk!

Zum Apokalyptic-Folk rechne ich alle Bands aus dem „World Serpent Distribution“ Umfeld. Apokalyptic-Folk ist für mich primär ein Post-Punk-Phänomen, dessen geographische Lokalisierung in den Anfangsjahren eindeutig auf England liegt.
Neofolk ist, m.M.n., primär als eine dominant (ost)deutsche Interpretation der Elemente des Apokalytptic-Folk zu werten, indem dessen Motive mit Motiven der deutschen Romantik, heidnischen Religionsfragmenten und zum Teil völkischen Ideologiefragmenten verschmilzen.

„Death In June“ in dieser Bipolarität zu begreifen fällt gerade, angesichts des aktuellen Ausverkaufs, reichlich schwer; geht es hierbei doch letztendlich nur noch um Kommerz, nicht aber künstlerischen Diskurs. Letztendlich beantwortet Douglas Pearce sein Credo „What Ends When The Symbols Shatter?“ selbst: Money. Und das passt dann doch irgendwie auch wieder...

Neuere Bands wie „Cult Of Youth“, „Chelsea Wolfe“, „Blood And Sun“ oder „King Dude“ stehen hierbei, wiederum m.M.n., dem Apocalyptic-Folk sowohl musikalisch, als auch inhaltlich, deutlich näher, da sie Elemente, wie Runen, Mythologie und materialistische Elemente mehr als punkartige Provokation einsetzen, denn als ernstgemeinte Diskursobjekte.





Wer Anmerkungen, Diskussionsbedarf oder üble Beschimpfungen hat, kann mich aber gerne anschreiben. In einsamen Nächten beschäftigt mich das Thema eben doch noch manchmal.


:Heilige: oder so :)


Die vollständige Arbeit als kostenloser Download: Hier

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