Hass
als Emotion der kollektiven Identitätsbildung am Beispiel der medial
generierten Vergemeinschaftung deutscher neonazistischer Subkulturen
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„Wir haben die jetzt bekannt
gewordenen Täter nicht wirklich verstanden. Wir haben ihre Dimension
ihres Hasses ebenso unterschätzt wie ihren Willen zur Tat.“1
Dieses
Statement, dass Heinz Fromm, damals noch Präsident des Bundesamtes
für Verfassungsschutzes, nach dem Bekanntwerden der Existenz einer
Organisation, die sich selbst als „Nationalsozialistischer
Untergrund“ (NSU) deklarierte, der Presse zu Wort gab, markiert
einen Endpunkt. Ein Endpunkt mit mannigfaltigen Facetten. Primär
hatte erst das physische Ende der beiden Terroristen Uwe Mundlos und
Uwe Böhnhardt, die sich, nach einem misslungenen Banküberfall und
einem Schusswechsel mit der Polizei, in einem Wohnwagen, den sie als
Versteck genutzt hatten, selbst richteten2,
zum Bewusstsein über die Existenz einer Organisation geführt, die
seit mehr als zehn Jahren mordend durch die Bundesrepublik zog.
Eben
dieser Sachverhalt markiert dann auch den zweiten Endpunk: Er
markiert das Ende der Mordserie von Böhnhardt und Mundlos, deren
Opferzahl bis heute noch nicht vollends festgelegt werden kann, die
aber auch zur Zeit +/- zehn Menschenleben festgesetzt wird3.
Weiterführend
markiert die Aussage von Fromm aber auch das Ende einer Entwicklung,
dass für die drei TerroristInnen, Böhnhardt, Mundlos und die
überlebende Beate Zschäpe, zu Beginn ihres Untergrundkampfes stand:
Es ist das Ende einer Entwicklung einer politischen Radikalisierung,
die sich dominierend um eben diese, von Fromm angeführte, Dimension
des Hasses drehte. Eine Radikalisierung, die ihren Anfang im
thüringischen Jena nahm, dass in den 1990er Jahren mit den Folgen
der Wiedervereinigung konfrontiert wurde und die in ihrer Form so
einzigartig, wie es in Anbetracht der drei Täterinnen und Täter
vorschnell scheint, gar nicht ist. Die Neonaziszene, beziehungsweise
das, was unter einer neonazistisch geprägten Subkultur gruppiert
werden kann, erlebte in den 1990er Jahren, kurz nach der
Wiedervereinigung, einen großen Aufschwung und versuchte mit
mannigfaltigen Arten der Agitation die „neuen Handlungsräume“
für sich zu gewinnen. Ein Prozess, der zu diesem Zeitpunkt immer
stärker staatlicher Repression unterlag, da die Rechtsradikalen,
bedingt durch extreme Gewaltanwendungen, verstärkt in den Fokus
staatlicher Sicherheitsorgane geraten waren4.
Dominierend und sehr erfolgreich vollzog sich die politische
Indoktrination aber vor allem auf einem Feld und unter zur Hilfenahme
eines Mediums: Jugend und Musik!
Für
die stark identitätsbildenden- und gruppenidentitätsbildenden
Momente der Musik gibt es zahlreiche Beispiele. Dies lässt sich
gerade eben an jenem Umstand aufzeigen, dass oftmals eben jene
Versuche in starke Schwierigkeiten geraten, die versuchen Momente der
Gruppenkonstitution abseits von musikalischen Bezugspunkten zu
definieren5.
Die Musik bestimmt, definiert und verhandelt das Wesen und den Geist
der Gruppe, die sie konstituiert und somit zugleich auch immer
konstruiert. Sie ist Bilderreservoir und zugleich Verhandlungsort der
eigenen Bilderwelten. Hans Wanders zeigt dies auf sehr komprimierte
Weise in seinem Artikel „The wonderful and frightening World
of...Gothic, Grufts und Industrial – die schwarze Szene und deren
Musik im Überblick“6.
Das eben diese Form der, in der Musik ihren Ursprung findende,
Vergemeinschaftung auch in Bezug auf neonazistische Formen der
Subkulturen anwendbar ist, zeigen Theresa Wobbel und Dirk Trüller in
ihrem Aufsatz „Georg Simmels Soziologie emotionaler
Vergemeinschaftungen. Zur Gruppenbildungen in der rechten
Skinheadszene“7.
Auch die Annahme der beiden AutorInnen am Ende ihrer Abhandlung, die
zu dem Schluss kommt, dass die Musik, die auch sie als das
entscheidende Medium für die Vergemeinschaftung begreifen8,
eine „Doppelstruktur von kognitiver und emotionaler
Wirklichkeitskonstruktion“ bildet9,
wird innerhalb dieser Arbeit vollends geteilt.
Allerdings
sehen die beiden AutorInnen in den Emotionen, die die Musik evoziuert
und die die Wirklichkeit der neonazistischen Subkuturen ihrer Meinung
nach konstruieren10,
mannigafltige Facetten von Emotionen. So heißt es:
„Im Binnenraum der Gruppe
werden Emotionen wie Freude und Spaß in Gang gesetzt, die
Gemeinschaft verdichten; zugleich werden Emotionen wie Feindseligkeit
und Hass moduliert.“11
Innerhalb
dieser Arbeit soll die Ansicht herausgearbeitet werden, dass eben
jener Moment des Hasses einer ist, der nicht nur zugleich, sondern
immer primär moduliert wird. Hieraus folgt, dass in den, von der
Musik produzierten, Gefühlen, eine klare Ebene der Hierarchie
eingezogen wird: Der Hass ist primärer Kommunikationsfähig. Erst
aus ihm speisen sich Momente wie Feindseligkeit und daraus das, was
die AutorInnen als „Handlungsorientierung“ begreifen.
„Die Handlungsorientierungen
sind auf die Erlebnisdimension ausgerichtet. Die erzeugte ambivalente
Gefühlsstimmung erleichtert schnelle Mobilisierung von Emotionen.“12
Das
die, musikalisch begründete Gemeinschaft, ihre emotionales Erleben
zumeist in kognitives Erleben transformieren will, ist, im Angesicht
der Häufungen rechtsradikal motivierter Gewaltaten, eine logische,
wenn auch traurige Konsequenz, in der das „NSU“-Trio den
radikalsten und totalitärsten Punkt der Entwicklung beschreibt.
Diese Arbeit will jedoch aufzeigen, dass die Musik nicht nur die
Kreation und Evozierung von Emotionen, auf die später beliebig
zugegriffen werden kann, um „Mensch, Masse und Material“ zu
aktivieren, erfüllt, sondern zugleich auch und dies sogar vorrangig,
kollektive Bilder und Bilderwelten in den Köpfen ihrer
MitgliederInnen verankert, die, das ist ebenso Erkenntnisinteresse
dieser Arbeit, der bipolaren Ordnung neonazistischer Ideologie
entsprechen. Das der Prozess der Vergemeinschaftung von und durch
Musik nicht nur auf das Hören eben dieser Reduktion erfahren kann
und darf, begreifen auch Wobbel und Trüller. Auch sie führen
weitere Kategorien für die Gemeinschaftsbildung an. Nichts desto
trotz vergessen sie eines der wichtigsten Ereignisse: Das Hören von
Musik im Kollektiv. Das Konzert oder das gemeinsame Fest. Dabei muss
gerade eben dieser Moment der gemeinsamen Freizeitgestaltung, indem
das, was die Musik evoziert und die Lebenswelten der verschiedenen
AkteuerInnen der Gemeinschaft aufeinandertreffen, als der wichtigste
Moment in der Vergemeinschaftung von neonazistischen Subkulturen
aufgefasst werden.
Das
solche ästhetischen Inszenierungen von Wirklichkeit einen extrem
hohen Stellenwert für die Szene besitzen, zeigen die diverse Texte
im Buch Buch „Rechtsrock“ des Herausgebers Christian Dornbusch,
auf die in den folgenden Ausführungen ausführlicher Bezug genommen
werden soll, zum Teil sehr detailliert13.
Im Buch von Andreas Speit über rechtsextreme Tendenzen in der Dark
Wave Subkultur und im Besonderen in deren Abspaltung der Gattung des
Neofolk, wird diese Bedeutung multimedialer Inszenierungen bereits im
Titel aufgeführt: Ästhetische Mobilmachung14.
Innerhalb
dieser Arbeit soll diese, doch recht oberflächliche Erkenntnis
weitere Spezifikation erfahren. So ist doch die Frage nicht, was, in
Bezug auf die Vergemeinschaftung wirkt, sondern warum eben dies seine
Wirkung entfalten kann. Das „Was“ ist hierbei mit den Konzerten
leicht beantwortet werden. Das „Warum“ aber gestaltet sich
hierbei durchaus differenzieller. Innerhalb dieser Arbeit soll die
Wirkung von solch sozialen Ereignissen unter Bezugnahem auf drei
TheoretikerInnen Untersuchung erfahren. Erika Fischer Lichte15,
Katharina Schultz16
und Marcus Stiglegger17.
Bei Letzterem wird zudem der Versuch unternommen, seine
Seduktionstheorie des Films auf ein anderes Metier, nämlich das
Konzert zu transformieren.
Die so
gewonnen Erkenntnisse über die orginären Strukturen und die
Funkltionssysteme, indem diese Strukturen ihre Wirkung entfalten,
sollen zum Ende dieser Arbeit in Bezug zu konkreten historischen
Epochen gesetzt werden, die innerhalb der neonazistischen Subkulturen
ein extremes Maß an Vergemeinschaftung bedurften. Es handelt sich
hierbei um zwei Abschnitte in der neueren Geschichte der
Bundesrepublik Deutschland. Zum Einen die Jahre nach 1989, also jener
Zeitraum, indem neonazistische Subkulturen und auch politische Kräfte
der, zu diesem Zeitpunkt erstarkten, Rechten, die neuen Bundesländer
als Agitationsterretorium zu gewinnen versuchten.
Als
zweiten Zeitpunkt fokussiert diese Arbeit den Zeitraum ab 1992. Ein
Zeitraum, indem neonazistische Subkulturen und im Besonderen ihre
sozialen Ausdrucksformen, die Musik und ihre sozialen
Gemeinschaftsaktione, die Konzerte, verstärkt in das Interesse
staatlicher Sicherheitsorgane gerieten.
Diese
beiden Zeiträume sind gerade auch aus einer Perspektive heraus
interessant, definieren sie doch auch als solche eben jenen Zeitraum,
indem sich Mundlos, Böhnardt und Zschäpe der Szene zuwandten, in
diese vergemeinschaftet wurden und letzten Endes deren tödliche Saat
des Hasses zu unvorstellbarer Blühen brachten.
1.1.
Hypothesen
Das
Erkenntnisinteresse dieser Arbeit lässt sich auf drei Hypothesen
aufsplitten. Die erste Hypothese in Bezug auf das Sujet dieser Arbeit
lautet:
- Die Emotion Hass bildet den konstituierenden Moment neonazistischer Musik
Die
zweite Annahme gründet in dieser, erweitert diesen Moment aber,
indem sie die konkrete Funktionsweise der, so konstruierten, Musik
hinterfragt. Die zweite Hypothese ist, auf die Gesamtheit der Arbeit
bezogen, ihr wichtigster Teil, da sie konkret zu erfassen versucht,
wie die Musik und wie die Gemeinschaft, unter Bezugnahme auf die
Musik, sich konstruiert und konstituiert. Sie lautet:
- Die performative Inszenierung der Musik und der, diese Musik gestaltenden Emotionen, ist maßgeblicher Moment der Vergemeinschaftung neonazistischer Subkulturen und prägt dominierend deren kollektiv geteilte Imaginationen
Die
dritte Hypothese kann und muss in direkter Korrelation zur zweiten
Hypothese gelesen werden und dient dazu, deren Inhalt an konkrete
historische Episoden rückzukoppeln. Sie lautet:
- In Zeiten, in denen die Gemeinschaft starker Momente der Gemeinschaft bedarf, zum Beispiel durch eine, so wahrgenommene, Bedrohung von außerhalb, radikalisiert sich die Gemeinschaft, was sich vor allem in der inhaltlichen Radikalisierung der Musik manifestiert.
1.2.
Erläuterungen zum Aufbau
Der
erste Teil dieser Arbeit widmet sich in seinen Ausführungen
konzentriert der soziologisch determinierten Analyse der Emotion
Hass18.
Hierbei wird zuerst zwischen der individuellen Dimension19
und einer kollektiven ausdifferenziert20.
Hieran anschließend wird der Versuch unternommen, in Bezug auf Jörn
Ahrens Werk „Wie aus Wildnis Gesellschaft wird“21,
die Emotion des Hasses als eine Emotion, die gegen den
zivilisatorischen Moment gerichtet ihr Sein entfaltet, zu
definieren22.
Das
folgende, dritte Kapitel dieser Arbeit, folgt dann der Diskussion der
ersten Hypothese. Es versucht die Emotion Hass als die Emotion zu
erfassen, die die Musik neonazistischer Subkulturen maßgeblich prägt
und formt23.
Die Analyse und Diskussion erfolgt hierbei nicht rein auf die
künstlerischen Artefakte, soweit eben diesen überhaupt ein
künstlerischer Wert zugesprochen werden kann24,
bezogen, sondern inklusiviert kontinuierlich die verschiedenen
historischen Entwicklungen und Ausdifferenzierungen der verschiedenen
nationalen und internationalen neonazistischen Subkulturen.
Das
vierte Kapitel ist, gründend in den Ausführungen der vorherigen,
der zweiten Hypothese gewidmet. Diese Analyse ist hierbei dualistisch
gestaltet. Sie widmet sich zum Einen der Reflektion von performativen
Inszenierungen in Bezug auf die orginären faschistischen Bewegungen,
im Besonderen, selbstredend, dem deutschen Nationalsozialismus. Im
Vordergrund dieser Ausführungen steht hierbei der Stellenwert und
die Funktion eben dieser performativen Insezenierungen in Bezug auf
die Gemeinschaftsbildung, hierbei dominierend die der
„Volksgemeinschaft“. Es wird aber zugleich, im Besonderen im
Kapitel 4.1.2. Neofaschismus und Selbstinszenierung25,
aber auch versucht, diese, in der Historie gründenden Ergebnisse, in
Bezug zu gegenwärtigen Tendenzen in neonazistischen Subkulturen zu
setzen.
Im
Anschluss an diese Überlegungen folgt der Kernteil dieser
Darstellungen. Er widmet sich der strukturellen Analyse der
performativen Inszenierungen und fragt dominierend nach den
Funktionsprinzipien und Effekten eben dieser Inszenierungen.
Bezugspunkte eben dieser Teile sind dominierend die Schriften
Stigleggers26,
sowie Fischer-Lichtes27.
Abschließend werden diese Erkenntnisse, gerade auch, weil die
Hyopthese ja die Bildung kollektiver Images fokussierte, mit den
Erkenntnissen Daniel Goldhagens28
und denen von Wobbel und Trüller in Bezug gesetzt, um letztendlich
die Konstruktion der Gemeinschaft in ihrer Gänze erfassen zu können.
Das
fünfte Kapitel, dass den Abschluss dieser Arbeit ausdefiniert,
widmet sich, an die beiden vorherigen Teile anschließend, einer
Fusion der beiden Erkenntnisse. In dem Versuch der konkreten Analyse
von historischen Situationen, die die neonazistischen Subkulturen in
Deutschland maßgeblich geprägt haben, nämlich das
Wiedervereinigungsjahr 1989 und die Jahre ab 1992, in denen die
Szene(n) erstmalig verstärkt mit starken, staatlich organisierten,
Repressionsmaßnahmen umzugehen hatte, wird versucht an konkreten
Beispielen und historischen Bezugnahmen aufzuzeigen, wie sich die
subkulturelle Gemeinschaft in Zeiten, in denen es starker Momente der
Vergemeinschaftung bedurfte, um die Kontingenz in ihren Formirrungen
aufrecht zu erhalten, über die Musik radikalisierte und
vergemeinschaftete und das eben die Emotion Hass den zentralen
Kommulationspunkt dieser Prozesse abbildete.
Weiterer Inhalt:
- Einleitung und Aufbau1.1. Hypothesen1.2. Erläuterungen zum Aufbau
- Hass: Eingrenzungen und Abgrenzungen2.1. Individuelle Ebene2.2. Kollektiver Hass?2.3. Hass als Emotion gegen den zivilisatorischen Moment
- Hass als konstituierender Moment der neonazistischer Musik3.1. Entwicklungen neonazistischer Musik bis 19893.2. Entwicklungen ab 19893.2.1. Wiedervereinigung und „Aufbau Ost“3.2.2. Staatliche Repression ab 19923.3. Neonazistische Musik und ihre mannigfaltige Ausdifferenzierung
- Vom Konzertbesuch zum Pogrom: Hass als Emotion der kollektiven Identitätsbildung und Vergemeinschaftung4.1. Faschismus und Emotionen4.1.1. Typologie des Faschismus nach Stanley Payne4.1.2. Neofaschismus und Selbstinszenierung4.2. Mechanismen der Seduktion und eine Ästhetik des Performativen4.2.1. Das Konzert als Medium mit seduktiver Qualität nach Marcus Stiglegger4.2.2. Das Konzert als eine Ästhetik des Performativen nach Erika Fischer Lichte4.3. Die emotional begründete Gemeinschaft als Prozess des bewussten Vergessens
- Der Hass in der Musik als Emotion der kollektiven Identitätsbildung und Vergemeinschaftung unter Bezugnahme auf die historischen Situationen ab 1989 und 19925.1. Eine neue Gemeinschaft muss generiert werden: 19895.2. Eine bestehende Gemeinschaft muss verteidigt werden: 1992
- Fazit
- Quellen
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1Statement
von Heinz Fromm, anno 2011 noch Präsident des Bundesamtes für
Verfassungsschutz, zitiert nach: Fuchs, Christian; Goetz, John: Die
Zelle. Rechter Terror in Deutschland, Hamburg, 2012 S.5
2Vgl.
Ebd. S. 236-237
3Ebd.
S. 9
4Vgl.
Kapitel 4.2. Entwicklungen ab 1989 und 5.1. Eine Gemeinschaft muss
generiert werden: 1989
5Ein
Beispiel hierfür und damit auch exemplarisch für die
konstituierende Funktion von Musik ist: Nym, Alexander: Jenseits der
Musik, in: Ders.: Schillerndes Dunkel. Geschichte, Entwicklung und
Themen der Gothic-Szene, Leipzig, 2010
6Wanders,
Hans: The wonderful and frightening World of...Gothic, Grufts und
Industrial – die schwarze Szene und deren Musik im Überblick, in:
Speit, andreas (Hrsg.): Ästhetische Mobilmachung. Dark Wave,
Neofolk und Industrial im Spannungsfeld rechter Ideologien, Münster,
2002 S. 23-58
7Wobbel,
Theresa; Trüller, Dirk: Georg Simmels Soziologie emotionaler
Vergemeinschaftungen. Zur Gruppenbildungen in der rechten
Skinheadszene, in: Klein, Ansgar; Nullmeier, Frank (Hrsg.): Masse –
Macht – Emotionen. Zu einer politischen Soziologie der Emotionen,
Wiesbaden, 1999 S. 137-151
8Ebd.
S. 147
9Ebd.
10Ebd.
11Ebd.
12Ebd.
13Dornbusch,
Christian; Raabe, Jan(Hrsg.): RechtsRock. Bestandsaufnahme und
Gegenstrategien, Münster, 2007
14Speit,
Andreas (Hrsg.): Ästhetische Mobilmachung. Dark Wave, Neofolk und
Industrial im Spannungsfeld rechter Ideologien, Münster, 2002
15Fischer-Lichte,
Erika: Ästhetik der Performativen, Frankfurt am Main, 2004
16Schultz,
Katharina: Die ästhetische Inszenierung der Subjektivität.
Untersuchung zum Phänomen der Präsenzerfahrung im Kontext der
Erziehungswissenschaften. Inauguraldissertation zur Erlangung des
Doktorgrades der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität
zu Köln, Köln, 2009, unveröffentlicht
17Stiglegger,
Marcus: Ritual und Verführung. Schaulust, Spektakel und
Sinnlichkeit im Film, Berlin, 2006
18Vgl.
Kapitel 2. Hass: Eingrenzungen und Abgrenzungen
19Vgl.
Kapitel 2.1. Individuelle Ebene
20Vgl.
Kapitel 2.2. Kollektiver Hass?
21Ahrens,
Jörn: Wie aus Wildnis Gesellschaft wird. Kulturelle
Selbstverständigung und populäre Kultur am Beispiel von John Fords
Film ' The Man Who Shoot Liberty Valance'“, Wiesbaden, 2012
22Vgl.
Kapitel 2.3. Hass als Emotion gegen den zivilisatorischen Moment
23Vgl.
Kapitel 3. Hass als konstituierender Moment der neonazistischer
Musik und alle Unterkapitel.
24Georg
Seeßlen zum Beispiel spricht der Musik im seinem Beitrag eben genau
diesen künstlerischen Wert explizit ab. Vgl. Seßlen. Georg:
Gesänge zwischen Glatze und Scheitel. Anmerkungen zu den
musikalischen Idiomen der RechtsRock-Muik, in: Dornbusch, Christian
(Hrsg)u.a.: Rechtsrock. Bestandsaufnahme und Gegenstrategien,
Münster, 2002 S. 125-145
25Vgl.
Kapitel 4.1.2. Neofaschismus und Selbstinszenierung
26Vgl.
Stiglegger, Marcus: Ritual und Verführung, a.a.O.
27Vgl.
Fischer-Lichte: Ästhetik des Performativen, a.a.O.
28Goldhagen,
Daniel: Hitlers willige Vollstrecker. Ganz gewöhnliche Deutsche und
der Holocaust. Berlin, 1996
Nice work!
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